media

Dienstag, 15. März 2005

creep - die halbe gegenrezension

ein guter film. lola... äh... franka rennt wieder, die meiste zeit des films, zumindest kam mir das so vor.

der bösewicht wird recht früh gezeigt, macht aber immer noch angst, überhaupt wird wenig versucht, eine traditionelle angst-atmospähre aufzubauen, wie ich sie in den letzten horror-filmen, wenn auch in höchster perfektion, gesehen habe. die brutalität mag wirklich schockierend sein, weil wirklich fast alles gezeigt wird, krass ist das schon, aber der bewußte bruch eines cineatischen tabus, ist zuallermindest interessant.

wirklich interessant finde ich, das dieses gemetzel mit öffentlichen geldern finanziert wurde, nämlich von der filmstiftung nrw. nicht, dass es schlimm wäre, der film hat mit sicherheit künstlerischen wert. wundert mich bloß grad, das die blödzeitung und co. noch nix darüber gebracht haben, in gespielter empörung, gespickt mit szenen aus dem film.

Sonntag, 13. März 2005

creep

creep
ein horror film der schockierenden art?
für einen horrorfilm sind schockende momente nichts besonderes, doch gerade bei diesem film streiten sich die kritiker.

vielleicht, weil dieser horror-schocker hoch budgetiert ist, in "normalen" kinos läuft und eine hochgelobte hauptdarstellerin hat.

der größte kritikpunkt wird jedoch sein, dass der film, in dem gewlt-szenen der besonders blutigen art gnadenlos gezeigt werden (einem mann wird die kehle durchgeschnitten, menschen werden ausgeweidet....), in deutschland ab 16, statt ab 18 freigegeben ist.

als ich den film gesehen habe, dachte ich auch, der ist ab 18, doch in einer kritik wurde ich eines besseren belehrt und selbst der produzent des films aus england, ist überrascht von der entscheidung des fsk.

franka potente sagte in einem interview, sie glaube, dass dieser film nicht einmal 15-jährige schockieren könnte, da diese solch brutale szenen längst gewöhnt sein. schuld gab sie dem internet.

Freitag, 11. März 2005

gelesen: das gewissen eines arztes, der getötet hat...

tazlo1gestern war ein sehr interessanter artikel in der taz zu lesen, der einen erlebnisbericht eines anästesisten schildert, der einen patienten tötet oder sterben lässt, wie man das auch sehen mag. eine erzählung, die mit allem, was die macht über den tod anderer mit sich bringt: mitleid und skurupel - das gewissen.

klick hier

Sonntag, 6. März 2005

cardigans - life

die cardigans-phase hat mich wieder, zumindest in auszügen. und das nur, weil eine freundin im auto letztens die "long gone beforde daylight" statt der üblichen björk laufen hatte.

cardigans - life
diese cd macht echt süchtig, genauso wie alle cardigans cds, aber jetzt fasziniert mich gerade mal wieder die. wunderbare lieder und eingängige melodien. "sick & tired", genauso wie das andere "&-Lied", "rise & shine". wnen jemand mit diesen liedern werben würde, ich würde seine produkte kaufen, auf jeden fall.

was ist das tolle an easy-listening? man kommt leicht rein und nicht so schnell wieder raus, obwohl ich betonen muss, dass ich die cardigans nicht einfach nur "schön" finde, die haben was... aber keiner sollte mich fragen "was?".

Samstag, 5. März 2005

floristik

honeysuckle
das sagt www.yasemine.de zu klees neuem album:
Man weigert sich bewusst oder unbewusst, bestimmte Ereignisse seiner Vergangenheit zu verarbeiten.

eine band namens "klee" nennt ihr neues album "jelängerjelieber". das ist floristisch lustig muss ich sagen. ich geb zu, ich hätte erst gar nicht gewusst, was die mit dem titel beabsichtigen, dachte "je länger man das hört, desto lieber hört man das" oder so... und da werd ich bei der bildsuche überrascht.

"jelängerjelieber" ist nämlich der name einer pflanze, die auch "honeysuckle" genannt wird. auf latein heißt das laut www.heimwerker.de "lonicera" - eigentlich ein recht schöner name.

Man hat Sehnsucht nach Vergangenem; Bedauern über Vergangenes; man lebt nicht in der Gegenwart.
das sagt apotheken.at zu der lonicera - imo ein gutes motto für ein album.

Dienstag, 1. März 2005

reingehört: 2raumwohnung - in wirklich

nette cd, innovativ und gut. aber irgendwie nicht so gut wie "es wird morgen", das aktuelle album. und auch nicht so gut wie klee.

ich muss mich noch entscheiden, wie ich die cd endgültig einordne...

ich segne das ZEITliche!

die zeit

ich habe die ZEIT getestet... und wurde fast von der themenvielfalt erschlagen, ist echt ganz schön umfangreich. auslöser war eigentlich nur so eine bahnfahrt auf der ich sie dann doch wieder nicht gelesen habe.
interview mit harald schmidt und ein wirklich gut gemachtes dossier über den verfall des radios und die zarten neuanfänge. stötrt mich bloß, dass sie freie (lokal)radios ausgelassen, aber das nur am rande...

die ZEIT bemüht sich vor allem um neutralität, ganz anders als der SPIEGEL (die schreiben sich immer selber groß...)

Sonntag, 27. Februar 2005

juli zeh - adler und engel

adler und engelda ist sie wieder, bereits seit einiger zeit lese ich wieder juli zeh. ich hole ihr erstes buch, adler und engel nach.

die brutalität des buches ist das beeindruckende, diese nüchterne härte, mit außenseiter und staranwalt max zusammen mit der radiomoderatorin clara auf die suche nach seiner vergangenheit begibt.

juli zeh ist wieder auf der höhe ihres sprachlichen könnens, ihre inszenierung ist perfekt, ihre charaktere wirken vielschichtig und ihre metaphorischen künste laufen auf hochtouren. sie zeigt mir, warum ich sie für die wohl talentierste jungautorin halte.

ich hätte nie gedacht, dass ich krimis mal interessant finden könnte...
mehr infos...

gehört: klee - unverwundbar

zusammen mit den wunderbaren features dieses blog-services erkunde ich die welt der musik. ja, da gibt es eine extra sidebar fürs gelesene und auch fürs gehörte...
Cover

worum es mir aber jetzt geht, ist, diese cd von klee. die ist außerorderntlich gut. klingt zwar sehr gleichmässig, daür aber schön chillig. echt mal gute deutsche musik, könnte man sagen.

vor allem sorgt klee für mengenweise ohrwürmer: "erinner dich" und "unverwundbar" haben ihr werk auf jeden fall verrichtet. bei mir zumindest.

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