public

Mittwoch, 23. März 2005

patriotenpop- die quote

wie es diverse prominente und sogar politiker vor einigen monaten schon gefordert haben, sind auch wir für die einführung einer deutsch-qupte im radio.
die von politikern vorgeschlagene quote von 40% deutschsprachiger musik im radio, geht uns jedoch nicht weit genug.
eine quote von 99% sollte pflicht sein.
überall sieht man die kinder und jugendlichen, das zukunftspotenzial deutschlands, fehlgeleitet von ausländischem uzuz-gedudel, desorientiert und fehlgeleitet in die arme nichtdeutscher rattenfänger laufen.
das muss gestoppt werden!
das eine % sollte ein deutschlandweiter radiosender mit 40% quote sein, selbstverständlich unter strengen auflagen.
dann, wenn die deutsche jugend nur noch deutsche, patriotische musik hören kann, werden sie den weg der tugend einschlagen und die zukunft des deutschen rei, äh, der bundesrepublik deutschland retten!

Montag, 21. März 2005

patriotenpop-test I: die sind keine helden!


sehr aufwieglerisch, rebellisch... die wollen gleich den vorschlaghammer holen, aber nicht zur verteidigung ihres vaterlandes, sondern um denkmäler zu zerstören...
führertreue: 0/10

"rüssel an schwanz" - in deutschland gibt es doch gar keine elefanten, zumindest nur in zoos und da gehören gefälligst heimische tiere hin!überhaupt wird deutschland viel zu selten erwähnt. und "aurelie": wen interessieren französische mädchen?
heimatfaktor: 0/10

wenigstens bekommt das internationale kapital sein fett weg: mit "die reklamation" wird hemmungslos mit dieser unpatriotischen industrie abgrechnet, die ihre arbeitsplätze nur weg vom deutschen boden bewegt.
konsumkritik: 6/10

aber immer dieses pseudo-intellektuelle rätselraten, solche worte sind was für diese professor-maulhelden, nichts für den aufrechten deutschen, der dazu sein land feiern will.
feierfaktor: 2/10

fazit: diese band ist unpatriotisch. sie sind keine helden!

patriotenpop

die deutsche musikindustrie freut sich wieder. zumidnest meint das der SPIEGEL, denn deutschpop hat konjunktur, verkauft sich gut. warum nur? warum jetzt? - das könnte man fragen, es dürfte aber angesichts dieses seltsamen ungetüms namens plattenkonzerne nicht erklärbar sein, denn die masse des geschmaks richtet sich ja in diesem geschäft ja schon etwas länger hauptsächlich nach dem angebot.


z.b. "juli"


was sollen wir mit solchen bands wie juli (siehe oben), silbermond, wir sind helden, wolfsheim und anderen? ist doch vollkommen klar! diese bands fördern das reine deutsche sprachgut! das ist wunderbar patriotisch, wie kanzlern doch immer fordert.
verteidigt die deutsche sprache gegen die fremden anglizistischen einflüsse!!! und schluss mit multi-kulti!
doch halt! ist wirklich alles gut, was da präsentiert wird? oder muss man angst haben, dass diese gruppen das deutsche sprachgut nur besudeln? zu diesem zweck machen die wortsezierer den "patrioten-test"!
*welche gruppe fordert den ungehemmten patriotismus am besten?
*welche versucht nur über die sprache aufwieglerische tendenzen zu streuen?
*und welche ist nur pseudo-intellektuelles zeug, das in den händen aufrechter deutscher nichts zu suchen hat?

Freitag, 18. März 2005

und auch weg mit outlook express

Get Thunderbird!
das taugt ja eh kaum was, unkomfortabel und microsoft, die übliche paarung. "reclaim your inbox" - thundebird installieren und outlook express verbannen!

take back the web!

Get Firefox! benutzt mozilla firefox und boykottiert big bill, wo immer ihr könnt, denn das meint wikipedia zu microsoft:
Die bedeutendsten Kritikpunkte sind

* der Missbrauch seiner Position als Marktführer für eine wettbewerbswidrige Vertragspolitik gegenüber wirtschaftlich abhängigen Firmen,
* die wettbewerbswidrige Bündelung verschiedener Produkte,
* das Unterlaufen von etablierten Softwarestandards mit dem Ziel der Kundenbindung an Microsoft als Folge von Inkompatibilitäten,
* chronische Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen und
* die Verzögerung von softwaretechnischen Innovationen aus unternehmensstrategischen Motiven zum Teil um Jahre.

firefox-screenshot
ich habe bereits seit einiger zeit die mozilla suite benutzt, muss aber sagen, dass firefox noch besser als browser ist, schneller und mit tabbed-browsing, außerdem ist der umstieg leicht.
es freut mich, das der marktanteil des internet explorer fällt, mit jedem runtergeladenen feuerfuchs wird er schlechter - take the web back!

Sonntag, 13. März 2005

sarah ist kein ersatz!


sarah kuttner ist meiner meinung nach kein ersatz für charlotte roche, kann sie ja auch gar nicht sein. sarah, gecastet zieht sich für den playboy aus und boxt in ihrer show halbkommerzielle stars durch, die allein ihr gefallen. charlotte hat ihre präferenzen sicherlich nicht unter den tisch gekehrt - zeigte aber gänzlich andere musik.

laut der taz vom samstag will sie kein idol sein. für mich kann sie das eh nicht, für mich ist sie lediglich die einzige, die bei der hemmungslosen Kapitalmaschine Viacom überlebt hat, vielleicht auch deswegen, weil ihre Sendung erst gestartet war, sie einen "Kultfaktor" hat, der allein darauf beruht, dass sie in ihrer sendung nur ihrem geschmak folgt. das allein wär sicherlich kein verbrechen, disqualifiziert sie aber für wirkliche künstlerischen wert. es ist halt eben kein musikjournalismus, wenn man nur trotzig sagt: "ich will" dieses video und den künstler (supporten).

die spitze des ganzen ist wohl die show "sarah kuttner on ice", demnächst in berlin, begleitet von moneybrother, mando diao und adam green. alle drei scheinen so etwas wie ihre "lieblings-alternativen" künstler zu sein. von ersteren beiden kann man sagen, dass charlotte sie bereits wesentlich früher gesehen und unterstützt hat.

fazit: wirkliches alternatives musikfernsehen ist das nicht. bleibt nur die hoffnung auf eine art öffentliches vivazwei - die zeit wäre reif, aber bitte nur mit charlotte!

Mittwoch, 2. März 2005

elitäre singles

man mag nicht glauben, was es alles gibt: www.elite-partner.de

das hab ich heute in der ZEIT gesehen: die partneragentur für akademiker, nennt sich selber "premium". das ist ja wohl echt nicht wahr. jetzt geht der elitarismus schon so weit, dass man sich jemanden nicht mal mehr parship suchen kann, wenn man sowas schon braucht?
nein, die elite braucht nach der uni auch eine eigene Partneragentur, auf das sich die elite nur mit der elite paare...

erinnert mich doch glatt an längst vergessene zeiten.

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