wowo XXI: theologie
tja, die wochen in der evagelischen buchhandlung gehen nicht spurlos an mir vorbei. nicht nur, dass ich nicht mehr so viel bloggen kann - nein, ich bin auch schon geneigt, mich mit der theologie auseinanderzusetzen. da wird wohl eine mitarbeiterin recht haben, dass man als angehender philosoph, nicht darum kommt, sich mit der bibel zu beschäftigen, egal, wie das ergebnis ausfällt.
unabhängig von dieser sogenannten "heiligen schrift" gibt es aber auch eine regelrechte wissenschaft, die sich dem namen nach mit gott beschäftigt ("lehre von gott"). dafür gibt es bei mir auf der arbeit eine ziemlich große sektion. nicht, dass ich die gedanken dort grundsätzlich als sinnlos erachten würde, aber die praktizierte theologie geht ja allein vom christentum aus, das ist meiner meinung nach zu wenig, wenn man sich mit so etwas großem wie "gott" beschäftigen möchte.
eine wissenschaft vom glauben, den für so etwas wie gott benötige, ist natürlich sehr fragwürdig. wie kann ich wissen vom glauben schaffen? zumal es atheisten gibt, die nicht an einen gott glauben, ist es schon eine abstruse sache, für so etwas eine wissenschaft zu begründen. wie nietzsche es überspitzt formuliert: "was ein theologe als wahr empfindet, das muss falsch sein: man hat daran beinahe ein kriterium der wahrheit."
auf jeden fall steht diese wissenschaft nahe am pseudowissenschaftlichen, auch wenn es lehrstühle für sie gibt. diese werden übrigens alle von christlichen kirchen kontrolliert, was ja noch mehr über die qualität dieser wissenschaft zeigt.
unabhängig von dieser sogenannten "heiligen schrift" gibt es aber auch eine regelrechte wissenschaft, die sich dem namen nach mit gott beschäftigt ("lehre von gott"). dafür gibt es bei mir auf der arbeit eine ziemlich große sektion. nicht, dass ich die gedanken dort grundsätzlich als sinnlos erachten würde, aber die praktizierte theologie geht ja allein vom christentum aus, das ist meiner meinung nach zu wenig, wenn man sich mit so etwas großem wie "gott" beschäftigen möchte.
eine wissenschaft vom glauben, den für so etwas wie gott benötige, ist natürlich sehr fragwürdig. wie kann ich wissen vom glauben schaffen? zumal es atheisten gibt, die nicht an einen gott glauben, ist es schon eine abstruse sache, für so etwas eine wissenschaft zu begründen. wie nietzsche es überspitzt formuliert: "was ein theologe als wahr empfindet, das muss falsch sein: man hat daran beinahe ein kriterium der wahrheit."
auf jeden fall steht diese wissenschaft nahe am pseudowissenschaftlichen, auch wenn es lehrstühle für sie gibt. diese werden übrigens alle von christlichen kirchen kontrolliert, was ja noch mehr über die qualität dieser wissenschaft zeigt.
wose - 13. Aug, 18:35
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V - 14. Aug, 00:42
Wissenschaftlich kann die Theologie, so glaube ich, allerhöchstens im Sinne einer historischen Forschung sein.
Obwohl so ein Experiment zur Messung und Erfassung Gottes natürlich seinen ganz eigenen Reiz hätte.
;-)
Obwohl so ein Experiment zur Messung und Erfassung Gottes natürlich seinen ganz eigenen Reiz hätte.
;-)
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