hoffnung
hoffnung ist unnütz und führt automatisch irgendwann in die enttäuschung, da nicht alle hoffnungen erfüllt werden.
dies ist die meinung derjenigen, die von hoffnung wenig halten, doch ich mag die hoffnung. sie gibt antrieb, lässt einen das leben positiv erscheinen (das ist es ja nicht immer) und ist antrieb des lebens, denn ohne hoffnung macht das leben keinen sinn, da man ohne sie keinen ansporn für die ungewisse zukunft hat.
und hoffnung kann nicht enttäuscht werden!
ein netter kleiner spruch, den ich neulich entdeckt habe:
hoffnung ist nicht die überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die gelassenheit, dass etwas sinn macht- egal wie es ausgeht (vaclav havel).
hoffnung schöpft also aus allem etwas positives, sei es augenscheinlich noch so negativ, es kann sich ins positive wenden, oder zukünftig nutzen haben.
eigendlich die perfekte einstellung für optimisten, warum können dann einige menschen mit der hoffnung nichts anfangen?
es könnte angst vor der zukunft sein, oder der reine pessimismus.
meine lösung, um ängste zu dezimieren und voll optimismus in die zukunft zu blicken: hoffnung!
dies ist die meinung derjenigen, die von hoffnung wenig halten, doch ich mag die hoffnung. sie gibt antrieb, lässt einen das leben positiv erscheinen (das ist es ja nicht immer) und ist antrieb des lebens, denn ohne hoffnung macht das leben keinen sinn, da man ohne sie keinen ansporn für die ungewisse zukunft hat.
und hoffnung kann nicht enttäuscht werden!
ein netter kleiner spruch, den ich neulich entdeckt habe:
hoffnung ist nicht die überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die gelassenheit, dass etwas sinn macht- egal wie es ausgeht (vaclav havel).
hoffnung schöpft also aus allem etwas positives, sei es augenscheinlich noch so negativ, es kann sich ins positive wenden, oder zukünftig nutzen haben.
eigendlich die perfekte einstellung für optimisten, warum können dann einige menschen mit der hoffnung nichts anfangen?
es könnte angst vor der zukunft sein, oder der reine pessimismus.
meine lösung, um ängste zu dezimieren und voll optimismus in die zukunft zu blicken: hoffnung!
Hanson - 27. Jun, 22:25
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wose - 27. Jun, 23:40
tschechische zitate
da hat er also sein hoffnungszitat gefunden, der gute václav havel hat nicht unrecht, allerdings - und hier muss die wortsezierung einsetzen - fasst dieser den hoffnungsbegriff anders als es der autor des artikels tut.
havel sagt explizit, dass es sich bei seinem hoffnungsbegriff nicht um die "überzeugung, dass etwas gut ausgeht" handelt. es geht ihm also nicht um optimismus (auch nicht um pessimusmus), sondern vielmehr um die beschreibung eines gefühls oder eines zustandes, der das vertrauen in das schicksal (im sinne der vom individuum nicht beeinflußbaren vorgänge in seiner umwelt) ausdrückt.
das so etwas unerlässlich ist, würde ich nicht bestreiten wollen, ich würde es bloß nicht "hoffnung" nennen, sondern getreu nach nietzsche amor fati ("liebe zum schicksal").
so und jetzt zu dem s/w-gewäsch von optimismus/pessimismus (anders kann man das leider nicht nennen!). eine hoffnung, die automatisch auf ein gutes ergebnis ausgerichtet ist, kann natürlich auch enttäuscht werden. (den beweiß, dass jede hoffnung efüllt wird und damit "nicht enttäuscht", wie du sagst, möchte ich erst sehen). sie kann nach der definition nach havel nicht enttäuscht werden, nach ihm ist die hoffnung aber auch keine erwartung in einen bestimmten ausgang, sondern ein generelles vertrauen in das schicksal. da das schicksal sowohl positive als auch negative ereignisse einschließt, kann sie nach seiner definition logischerweise nicht enttäuscht werden. nach deiner optimismus-definition allerdings schon!
so, und jetzt zu meinem eigentlichen standardsatz, dass die hoffnung eine illusion ist, den du hiermit angreifst, auch, wenn du ihn nicht nennst. havel sagt nichts über die wahrhaftigkeit der hoffnung aus, sondern er beschreibt lediglich, was er sich darunter vorstellt, bei wikiquote hab ich da noch ein besseres zitat von ihm gefunden:
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, es ist nicht der Glaube, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht."
mit diesem zitat ist mehr als klar, dass er den begriff der hoffnung von dem des optimismus emanzipiert!
die hoffnung nach havels begriff dezimiert übrings keine ängste, sondern macht sie schlichtweg irrelevant, allerdings tut sie das genauso mit positiven erwartungen, welche du ja immer noch mit deiner hoffnung zu meinen scheinst!
und wehe, du antwortest jetzt nicht differenziert! ;)
havel sagt explizit, dass es sich bei seinem hoffnungsbegriff nicht um die "überzeugung, dass etwas gut ausgeht" handelt. es geht ihm also nicht um optimismus (auch nicht um pessimusmus), sondern vielmehr um die beschreibung eines gefühls oder eines zustandes, der das vertrauen in das schicksal (im sinne der vom individuum nicht beeinflußbaren vorgänge in seiner umwelt) ausdrückt.
das so etwas unerlässlich ist, würde ich nicht bestreiten wollen, ich würde es bloß nicht "hoffnung" nennen, sondern getreu nach nietzsche amor fati ("liebe zum schicksal").
so und jetzt zu dem s/w-gewäsch von optimismus/pessimismus (anders kann man das leider nicht nennen!). eine hoffnung, die automatisch auf ein gutes ergebnis ausgerichtet ist, kann natürlich auch enttäuscht werden. (den beweiß, dass jede hoffnung efüllt wird und damit "nicht enttäuscht", wie du sagst, möchte ich erst sehen). sie kann nach der definition nach havel nicht enttäuscht werden, nach ihm ist die hoffnung aber auch keine erwartung in einen bestimmten ausgang, sondern ein generelles vertrauen in das schicksal. da das schicksal sowohl positive als auch negative ereignisse einschließt, kann sie nach seiner definition logischerweise nicht enttäuscht werden. nach deiner optimismus-definition allerdings schon!
so, und jetzt zu meinem eigentlichen standardsatz, dass die hoffnung eine illusion ist, den du hiermit angreifst, auch, wenn du ihn nicht nennst. havel sagt nichts über die wahrhaftigkeit der hoffnung aus, sondern er beschreibt lediglich, was er sich darunter vorstellt, bei wikiquote hab ich da noch ein besseres zitat von ihm gefunden:
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, es ist nicht der Glaube, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht."
mit diesem zitat ist mehr als klar, dass er den begriff der hoffnung von dem des optimismus emanzipiert!
die hoffnung nach havels begriff dezimiert übrings keine ängste, sondern macht sie schlichtweg irrelevant, allerdings tut sie das genauso mit positiven erwartungen, welche du ja immer noch mit deiner hoffnung zu meinen scheinst!
und wehe, du antwortest jetzt nicht differenziert! ;)
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