wowo IX: wollen
nanu, auch ein verb kann wowo werden? aber ja doch! einige leute sind ja - wie ich letztens erfuhr - der meinung, dass nomen die großschreibung verdienen, paul* und meine japanisch-lehrerin. zur orientierung wäre das gut, dammit man weiß, was wichtig ist, und so weiter und sofort...
wie man bereits sieht, bin ich anderer meinung - alle wörter sind gleichberechtigt - deshlab kleinschreibung für alle. deshalb kann auch ein verb zum wowo werden.
auch "wollen" hat seine wurzeln - im "willen" (dem nomen!), welches allerdings wohl auch eine tätigkeit bezeichnet, weshalb man getrost vom "nominalisierten verb" sprechen kann - was die wurzeln umdreht. doch genug, der verwirrung und der germanistik.
wir wollen etwas, immer wollen wir etwas, jeder will etwas. unabhängig davon, ob man dieses wollen nun als frei betrachtet oder nicht, dass immer mehr wollen ist ein zeichen unserer gesellschaft.
dass man auch mal nix wollen kann, ist uns fremd, der alte spruch "kinder mit 'nem willen kriegen was auf die brillen" gilt nur noch in der ursprünglichen begrenzung. kinder haben nichts zu wollen, wenn die eltern was anderes wollen.
ich erinnere an ein schönes zitat der helden:
das ist das land der begrenzten unmöglichkeiten
wir können pferde ohne beine rückwärts reiten
wir können alles was zu eng ist mit dem schlagbohrer weiten
können glücklich sein und trotzdem konzerne leiten
wie man bereits sieht, bin ich anderer meinung - alle wörter sind gleichberechtigt - deshlab kleinschreibung für alle. deshalb kann auch ein verb zum wowo werden.
auch "wollen" hat seine wurzeln - im "willen" (dem nomen!), welches allerdings wohl auch eine tätigkeit bezeichnet, weshalb man getrost vom "nominalisierten verb" sprechen kann - was die wurzeln umdreht. doch genug, der verwirrung und der germanistik.
wir wollen etwas, immer wollen wir etwas, jeder will etwas. unabhängig davon, ob man dieses wollen nun als frei betrachtet oder nicht, dass immer mehr wollen ist ein zeichen unserer gesellschaft.
dass man auch mal nix wollen kann, ist uns fremd, der alte spruch "kinder mit 'nem willen kriegen was auf die brillen" gilt nur noch in der ursprünglichen begrenzung. kinder haben nichts zu wollen, wenn die eltern was anderes wollen.
ich erinnere an ein schönes zitat der helden:
das ist das land der begrenzten unmöglichkeiten
wir können pferde ohne beine rückwärts reiten
wir können alles was zu eng ist mit dem schlagbohrer weiten
können glücklich sein und trotzdem konzerne leiten
wose - 13. Mai, 14:43
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