...endlich jemand, der diesbezüglich meine meinung teilt und homöopathie nicht als humbug abstempelt.
zudem ist es gut, jemanden zu haben, der weitere argumente und fakten beiträgt, dass man sich nicht immer alleine rechtfertigen muss.

zu 1. nebenwirkungen. warum gibt es die? damit gegen die nebenwirkungen ein mittel verschrieben wird, gegen dessen nebenwirkungen ein mittel verschrieben wird, gegen e
dessen... wer gewinnt? die pharma. mit milliardenunmsätzen. die beste und gewinnträchtigste branche der welt.
der spruch: "wer heil hat recht" gilt vielerorts leider nicht mehr. vielleicht: "wer die besten und teuersten geräte in der praxis stehen hat", oder "wer mit fachlatein glänzen kann" . ..-
die wirkung von placebos gibt es, und wird auch das eine oder andere mal in der homöopathie angewandt (statt glob. mit wirkstoff werden glob. ohne ausgegeben). das wird aber nur in bestimmten fällen gemacht.

Wer hat denn den besseren Heiler-Job gemacht:
1. Derjenige, der das Symptom bekämpft und durch Zuführen von körperfremden Substanzen Nebenwirkungen und eine Gefährdung der Leber und der Magenschleimhäute riskiert (was bereits bei einer "harmlosen" Aspirin der Fall ist) - oder
2. derjenige, der das Symptom ohne Nebenwirkungen bekämpft?

Der Placebo ist die natürliche Selbstheilungsfunktion des Körpers, die der puren Selbsterhaltung dient. Leider haben wir verlernt, ihn zu nutzen, wofür nicht zuletzt die Schulmedizin die Verantwortung trägt. Die abschätzige Behandlung des Placebos als Spinnerei des Patienten ist eine menschenunfreundliche und verantwortungslose Denkweise, da der Placebo in vielen Fällen die bessere Lösung für den Patienten wäre - wenn denn jemand wüsste, wie man ihn gezielt einsetzen kann. Die Erforschung des Placebo-Effekts wäre mithin auch im Sinne der Krankenkassen, welche sich lediglich am Forschungsstand ausrichten und niemals selber denken. Sobald die Forschung stichhaltige Ergebnisse liefern kann, wie man die Selbstheilungskräfte des Menschen aktivieren kann, werden die Krankenkassen jubeln und die Zuwendungen für Medikamente um 95% eindämmen, versprochen! Denn der gute alte "lächerliche" Placebo würde ihnen Ersparnisse in Milliardenhöhe bescheren.

Damit wollte ich übrigens nicht sagen, dass Homöopathie mit dem Placebo-Effekt arbeitet, denn die erfolgreiche Behandlung an Tieren beweist zweifelsfrei das Gegenteil.

die überheblichkeit der schulmedizin ist ja hinlänglich bekannt. nur dumm, dass die schulmedizin erst auf ein knappes jahrhundert an erfahrung zurückblicken kann. und peinlich, dass ihr ursprünge u.a. in der humoralmedizin des hippokrates oder der naturmedizin des paracelsus liegen. (die wurzeln werden schnell vergessen) die schulmediziner sind in ihrem geist noch lange nicht so weit, hinter die kulissen zu schauen. sie sind engstirnig und ignorant. wie weit es mit der schulmedizin gekommen ist, sieht man ja heute. massenhaft tote, die auf das konto von fehlbehandlungen, fehldiagnosen, oder fehlmedikamentation gehen. sieht man hinter die machenschaften von medizinern, pharma und krankenkassen , erkennt man bald, dass es hier um macht und geld geht. da hat natürlich eine kostengünstige therapieart, wie es z.b. die homöopathie ist keinen platz. daran verdienen weder ärzte noch grosspharmabetriebe, noch gerätehersteller.
wenn es sich eine schulmedizin anmasst, eine tausende jahre alte medizinform,nämlich die akupunktur, als placebo zu betiteln, und sie als nutzlos hinzustellen, dann kann man nur mit dem kopf schütteln. wie dumm können die ärzte denn noch sein? dumm geboren, nichts dazu gelernt, dumm gestorben. da ich aus dem medizinischen metier komme, sehe ich,was tagtäglich abläuft. manchmal wird mir angst und bange. ich kann einige fälle benennen, die glück haben, dass sie noch am leben sind. aber nciht dank der schulmedizin, sondern weil sie intelligent genug waren, andere wege zu beschreiten, bzw. auf untersuchungen zu bestehen, die die ärzteschaft für nicht notwendig hielt. dummheit gepaart mit arroganz- leider auch eine tödliche mischung- auf kosten der patienten.

nichts gegen alternative heilmethoden, aber die mystifizierung und legenbildung, die rund um die homöpathische medizin abläuft ist einfach nur pseudowissenschaftlich, abergläubig. wer von irgendwelchen energien spricht, die irgendwie von einem ding auf das andere übergehen, spricht nicht von heilung sondern höchstens von religiösen ansprüchen.

und religion muss das gemeinwesen nicht bezahlen.

akupunktur wirkt nicht auf grund von mysteriösen energien, sondern auf grund von punkten - über die erweißbarkeit dieser art von medizin ließe sich auch noch an anderer stelle streiten, aber dafür weiß ich noch zu wneig darüber.

dass steine und andere dinge energien enthalten, die materiell nicht festzumachen sind, halte ich für pseudo-religiös und damit für irrelevant.

Mal ein Wort zum Thema "wissenschaftlich nachweisbar": Das, was wir heute unter wissenschaftlich anerkannt verstehen, ist lediglich ein kollektiver Konsens, dem eine bestimmte Ideologie zugrunde liegt und der sich im Laufe der Zeit naturgemäß ändert. In der Antike galten Rhetorik, Philosophie und Hermeneutik als die einzig wahren Wege zur Erkenntnis, im Mittelalter war es dann die Theologie und seit der Aufklärung plagen wir uns mit der Empirie.

Betrachtet man den geschichtlich gewachsenen Zusammenhang von Zeitgeist und Wissenschaftsgeist muss man zwangsläufig erkennen, dass auch unser heutiges Wissenschaftsideal von Materialismus und Positivismus ebenso wenig der Stein der Weisen ist wie es die antike Rhetorik oder die mittelalterliche Theologie war. Auch die Empiriker werden sukzessive einsehen müssen, dass sie vor dem Hintergrund einer mehr als zweitausend Jahre alten Wissenschaftsgeschichte nur ein temporäres Phänomen sind, das in den späten Nachwehen der Aufklärung gerade Legitimation genießt.

Glücklicherweise fängt dieses starre Wissenschaftsideal langsam an zu bröckeln, denn die besagten "Energien" werden für die Wissenschaftler immer interessanter. Ein nettes Beispiel dafür ist der Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli, der in seinem späteren Werk der Überzeugung nachspürte, dass Materie immer auch eine psychische, d.h. metaphysische Ebene enthält, eine erstmals wissenschaftliche Überlegung, die an die jahrhundertealte Tradition der Alchemie anknüpft. Pauli hatte leider nicht den Mut, seine Hypothesen gegen die Kritiker zu verteidigen. Aber sein Briefwechsel mit den Psychologen C.G. Jung dürfte hartgesottenen Empirikern ganz schnell den Saft abdrehen.

der eindeutige vorteil an wissenschaftlicher emperie besteht in der weitegehenden zweifelsfreiheit und objektivität. ich gebe zu, dass sich hier noch löcher anbieten, nicht alles ist und kann mit den bestehenden methoden bestimmt werden, ncoh wird das irgendwann so sein.

ich sage ja auch nicht, dass jemand, der sich durch homöpathische methoden geholfen fühlt, sie nicht haben soll. allerdings glaube ich persönlich nicht an ihre wirkung, genauso wie esoterik auch nur pseudo-religöses getue ist, scheint die homöpathie wenig seriös.

fakt ist: es ist richtig, dass die leute, die so eine behandlung unbedingt wünschen, dafür zu recht zahlen.