creep
ein horror film der schockierenden art?
für einen horrorfilm sind schockende momente nichts besonderes, doch gerade bei diesem film streiten sich die kritiker.
vielleicht, weil dieser horror-schocker hoch budgetiert ist, in "normalen" kinos läuft und eine hochgelobte hauptdarstellerin hat.
der größte kritikpunkt wird jedoch sein, dass der film, in dem gewlt-szenen der besonders blutigen art gnadenlos gezeigt werden (einem mann wird die kehle durchgeschnitten, menschen werden ausgeweidet....), in deutschland ab 16, statt ab 18 freigegeben ist.
als ich den film gesehen habe, dachte ich auch, der ist ab 18, doch in einer kritik wurde ich eines besseren belehrt und selbst der produzent des films aus england, ist überrascht von der entscheidung des fsk.
franka potente sagte in einem interview, sie glaube, dass dieser film nicht einmal 15-jährige schockieren könnte, da diese solch brutale szenen längst gewöhnt sein. schuld gab sie dem internet.
Hanson - 13. Mär, 21:22
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wose - 15. Mär, 19:33
diese bescheuerten altersgrenzen
du verteidigst doch nicht im ernst, diese restriktive alterseinteilung? natürlich ist der film brutal, aber gegen diese autoritären du-darfst-das-nicht-sehen hab ich was.
provokation: es ist mir scheißegal, meinetwegen können sie den film auch ab zwölf freigeben...
der grund für diese provokation: verantwortlich ist nicht staat und gesetzgeber, dass kinder u. jugendliche die dinge zu sehen bekommen, die sie verarbeiten könne, sondern die eltern und das restliche umfeld. an statischen grenzen wie der fsk kann man recht wenig festmachen, vor allem, wenn man sieht, wie willkürlich kriterien da benutzt werden... materielle gewalt und sex sind tabu, aber jedes kind kann zu jeder zeit nachrichten mit krieg im irak schauen.
bevor einem die idee kommt: nein, ich möchte dem kind nicht verbieten, nachrichten zu schauen, das ist gut und sicherlich sinnvoll, so lange es auf freiwilliger basis geschiet. wenn die eltern mit ihrer lebenserfahrung dazu beitragen, den notwendigen hintergrund zu geben, müsste das klargehen...
provokation: es ist mir scheißegal, meinetwegen können sie den film auch ab zwölf freigeben...
der grund für diese provokation: verantwortlich ist nicht staat und gesetzgeber, dass kinder u. jugendliche die dinge zu sehen bekommen, die sie verarbeiten könne, sondern die eltern und das restliche umfeld. an statischen grenzen wie der fsk kann man recht wenig festmachen, vor allem, wenn man sieht, wie willkürlich kriterien da benutzt werden... materielle gewalt und sex sind tabu, aber jedes kind kann zu jeder zeit nachrichten mit krieg im irak schauen.
bevor einem die idee kommt: nein, ich möchte dem kind nicht verbieten, nachrichten zu schauen, das ist gut und sicherlich sinnvoll, so lange es auf freiwilliger basis geschiet. wenn die eltern mit ihrer lebenserfahrung dazu beitragen, den notwendigen hintergrund zu geben, müsste das klargehen...
Hanson - 15. Mär, 20:56
krieg im irak und filme...
ich verteidige die altersbeschränkung nicht, ich beobachte amüsiert die diskussionen darüber.
leider gibt es eltern aus entsprechendem sozialen umfeld, denen es scheißegal ist, was ihr kind sieht und was nicht, also ist der staat teilweise berechtigt, eine altersbeschränkung festzulegen.
der krieg im irak und ein horror film sind total unterschiedliche dinge, denn du kannst unterscheiden, was realität und was fiktion ist...
wenn ein kind mit gewaltverherrlichenden filmen konfrontiert wird, liegt es dann am kind/jugendlichen die szenen einzuschätzen.
ist das kind nicht "aufgeklärt" wie in schlechtem sozialen umfeld der fall, wird es die szenen falsch einschätzen.
echte kriegsszenen hingegen zeigen auch das leid der menschen und schrecken ein kind/jugendlichen eher ab.
leider gibt es eltern aus entsprechendem sozialen umfeld, denen es scheißegal ist, was ihr kind sieht und was nicht, also ist der staat teilweise berechtigt, eine altersbeschränkung festzulegen.
der krieg im irak und ein horror film sind total unterschiedliche dinge, denn du kannst unterscheiden, was realität und was fiktion ist...
wenn ein kind mit gewaltverherrlichenden filmen konfrontiert wird, liegt es dann am kind/jugendlichen die szenen einzuschätzen.
ist das kind nicht "aufgeklärt" wie in schlechtem sozialen umfeld der fall, wird es die szenen falsch einschätzen.
echte kriegsszenen hingegen zeigen auch das leid der menschen und schrecken ein kind/jugendlichen eher ab.
wose - 17. Mär, 18:24
unterschiede?
krieg im irak und filme sind nur in sofern ein unterschied, dass im film die gewalt ceatisch in szene gesetzt wird. mit aufklärung und oder abschreckung hat das imo wenig zu tun.
es geht eher darum, dass reale gewalt, wie sie in nachrichten und co. präsentiert wird, einen anderen eindruck hinterlässt, einen der erwachsene ziemich kalt lässt.
das von dir angesprochene "soziale umfeld" ist sicherlich ein weichtier faktor bei der individuation des menschen. fragt sich bloß, ob man wegen mangelnder bearbeitung des themas zu hause und in der schule, gleich wieder mit der teuflischen verbotskeule kommen muss. eine änderung im denken ist via verbote nicht zu erzielen. man erreicht nur tabus, die sich in vielen fällen als umso heftigeres defizit in der gesellschaftlichen entwicklung darstellen.
es geht eher darum, dass reale gewalt, wie sie in nachrichten und co. präsentiert wird, einen anderen eindruck hinterlässt, einen der erwachsene ziemich kalt lässt.
das von dir angesprochene "soziale umfeld" ist sicherlich ein weichtier faktor bei der individuation des menschen. fragt sich bloß, ob man wegen mangelnder bearbeitung des themas zu hause und in der schule, gleich wieder mit der teuflischen verbotskeule kommen muss. eine änderung im denken ist via verbote nicht zu erzielen. man erreicht nur tabus, die sich in vielen fällen als umso heftigeres defizit in der gesellschaftlichen entwicklung darstellen.
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