"alles auf dem rasen"
das neue buch meiner lieblingsautorin, juli zeh. kam schon im märz raus, aber ich hab's erst letztens angefangen, zu lesen.
es fasst 30 essays von ihr zusammen. deswegen trägt es auch den passenen untertitel "kein roman". gegliedert in fünf rubriken, politik, gesellschaft, recht, schreiben und reisen, wird damit eine sammlung aller ihrer beiträge in diversen zeitungen mit bisher unveröffentlichen texten erstellt.
bis jetzt habe ich erstmal die bereiche politik und gesellschaft abgehakt und habe schon viel interessantes zu lesen bekommen. vor allem zwei essays zur gesellschaft blieben mir im gedächnis: das eine, "ficken, bumsen und blasen" von der überfrachtung der gesellschaft und der kunst mit sexualität, in dem sie ein fiktives gespräch aufbaut und ganz nebenbei noch ihre literarischen qualitäten auf hochtouren laufen lässt.
...; deshalb unterhalten wir uns über pornographie in der kunst. bis f. mir schließlich an die titten greift und mir seinen schwanz in den mund schiebt.
"nein!", protestiert f. empört "das macht er gar nicht."
"natürlich nicht", sage ich. "es geht auch nicht darum, es zu tun. man muss es nur hinschreiben. abmalen. nachspielen. photographieren."
das andere essay, das mich beeindruckt hat, war ein sehr reflektiertes nachdenken über abhängigkeiten in der beziehung, genannt "die lehre vom abhängen". juli zeh zeigt in diesem text mit großer klarheit, dass die moderne idee einer bezihung ohne abhängigkeit eine illusion ist.
für diejenigen, welche das buch mehr interessiert: hier gibt es eine genauere beschreibung mit leseprobe.
juli zeh: alles auf dem rasen, erschienen bei schöffling & co, 19,80€
es fasst 30 essays von ihr zusammen. deswegen trägt es auch den passenen untertitel "kein roman". gegliedert in fünf rubriken, politik, gesellschaft, recht, schreiben und reisen, wird damit eine sammlung aller ihrer beiträge in diversen zeitungen mit bisher unveröffentlichen texten erstellt.
bis jetzt habe ich erstmal die bereiche politik und gesellschaft abgehakt und habe schon viel interessantes zu lesen bekommen. vor allem zwei essays zur gesellschaft blieben mir im gedächnis: das eine, "ficken, bumsen und blasen" von der überfrachtung der gesellschaft und der kunst mit sexualität, in dem sie ein fiktives gespräch aufbaut und ganz nebenbei noch ihre literarischen qualitäten auf hochtouren laufen lässt.
...; deshalb unterhalten wir uns über pornographie in der kunst. bis f. mir schließlich an die titten greift und mir seinen schwanz in den mund schiebt.
"nein!", protestiert f. empört "das macht er gar nicht."
"natürlich nicht", sage ich. "es geht auch nicht darum, es zu tun. man muss es nur hinschreiben. abmalen. nachspielen. photographieren."
das andere essay, das mich beeindruckt hat, war ein sehr reflektiertes nachdenken über abhängigkeiten in der beziehung, genannt "die lehre vom abhängen". juli zeh zeigt in diesem text mit großer klarheit, dass die moderne idee einer bezihung ohne abhängigkeit eine illusion ist.
für diejenigen, welche das buch mehr interessiert: hier gibt es eine genauere beschreibung mit leseprobe.
juli zeh: alles auf dem rasen, erschienen bei schöffling & co, 19,80€
wose - 2. Apr, 16:14
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