Dienstag, 6. Dezember 2005

rosa sagt ihre meinung!



"Die Revolution ist das größte, alles andere ist Quark!"

(zwar nur zugeschrieben, trotzdem sehr gut!)

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Hornest - 7. Dez, 01:41

Da kann ich nur eingeschränkt zustimmen. Beschreibe bitte genau, wie diese Revolution von statten gehen soll. Ich will nämlich nicht, dass jemand getötet wird...

"Ein friedliches Leben ist das Größte, Gewalt ist Quark!" (wird mir zwar nur zugeschrieben, is aber toll)

wose - 7. Dez, 14:35

"bedingungsloser pazifismus ist quark!"

ich berufe mich mal auf heiner geißler: "Ohne den Pazifismus der 30er Jahre wäre Auschwitz überhaupt nicht möglich gewesen."

ich interpretiere diesen satz so: wenn sich die spd auf eine wirkliche arbeiterfront eingelassen häätte und gegen das system revoltiert hätte, anstatt in blindem pazifismus zu verharren, wäre es eventuell nie so weit gekommen...

heute muss das heißen, dass sowohl eine hochstylisierung der gewalt als auch eine bedingungslose gewaltfreiheit falsch sind. weder darf ich mich über gewalt freuen noch darf ich sie als mittel des demokratischen kampfes ausschließen. wenn eine minderheit (z.B. die kapitalisten) einer mehrheit (z.B. den arbeitern, die sich als solche begreifen) daran hindert, ihr recht auf eine klassenfreie gesellschaft zu bekommen, so muss es den arbeitern erlaubt sein, dagegen vorzugehen - der staat oder der kapitalismus oder wer sonst auch immer herrscht hat noch nie vor gewalt zurückgeschreckt, um seine interessen zu vertreten - widerstand dagegen muss erlaubt sein!

um es auf die heutige zeit zu beziehen, gewalt ist im moment kein legitimes mittel, wir sind in keiner revolutionären situation und die mehrheit der ausgebeuteten hat kein klassenbewußtsein, bzw. keine ahnung, was in der wirtschaft vor sich geht.
Hanson - 8. Dez, 10:34

pazifismus heißt nicht hinnehmen

pazifismus ist das ablehnen von gewalt, bedeutet aber nicht, dass man nicht für etwas eintreten und gegen etwas sein kann und dies offen zeigt. gewalt anwenden halte ich für grundsätzlich falsch und sollte ein klassenkampf wie du ihn beschreibst heutzutage in europa stattfinden, so würde dieser, wenn gewalt angewendet werden würde, sofort von außen unterbunden werden. da gibt es genug mittel und sanktionen...

ein pazifist nimmt doch nicht alles hin, was ihm angetan wird, er lässt sich nur nicht auf diese ebene herab und hat andere mittel...

meine meinung ;-)
wose - 8. Dez, 16:36

"bedingungslos"

wenn du richtig gelesen hast, spreche ich vom bedingungslosen pazifismus. soll heißen, gewalt ist unter gar keinen umständen ein mittel... den verurteile ich, nicht die absicht, keine gewalt einzusetzen...
ich weise dich zum nochmal darauf hin, dass du vokabeln verwendest, deren bedeutung du nicht kennst. sowohl "klassenkampf" als auch "revolution" sagen nichts, aber auch gar nichts, über die eingesetzten mittell aus...

dem bedingungslosen pazifismus, dem du dich zurechnest (gewalt anwenden halte ich für grundsätzlich falsch") gehen spätestens dann die mittel aus, wennn er moralisch definiert wird. eine moralische definition bedeutet, gewaltanwednung bei anderen grundsätzlich zu verurteilen und auch nicht auf solche aufbauen zu wollen. irgendwann ist eine interessenvertretung und durchsetzung dann aber nicht mehr möglich: denn irgendwo sind deine anprüche immer auf gewalt begründet und sei es auch nur der rechtsstaat, der sich durch polizei und andere gewaltorgane legitimiert.
gewalt kategorisch abzulehnen (und nicht, wie ich es vorziehe, zu minimieren), muss letztlich zur handlunslosigkeit führen.

je nachdem, wie weit man den gewaltbegriff dehnt, ändert sich auch die absage an gewalt. definiere ich verbale gewalt auch als gewalt? wo beginnt diese? je weiter man dne gewaltbegriff fasst, desto handlungsunfähiger wird, in jeder hinsicht, nicht nur in politischer.

in den meisten definition vom "pazifimus" wird zwar nur von krieg ablehnen gesprochen, aber imo ist der begriff weiter zu fassen... wer den kategorisch ablehnt, muss erstmal krieg definieren - darüber wird er früher oder später bei gewalt landen...

auch die kategorische ablehnung des kriegs teile ich nicht: ein befreiungskampf ist ein legitimer krieg, ein imperialer ist es nicht. würde ich die befreiung nicht als legitimen grund ansehen, zu kämpfen, wie sind dann das allierte eingreifen und die verschiedenen widerstandsgruppen (außerhalb deutschlands) im wwii zu beurteilen? handelten diese ungerechtfertigt? ... ich denke nicht!

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