candide
ein gewisser hornest hat's mal gelesen und ich hab's seit gestern auch durch: voltaires candide.
ein wunderbares, kleines, philosophisches buch. es wird einem nicht langweilig, die leiden des helden zu verfolgen und der darin zu findene sarkasmus ist schlichtweg genial.
im candide entlarvt voltaire gekonnt die vorstellung, dass wir in der "besten aller möglichen welten" (leibniz) leben, als trugschluss. da ist der philosoph pangloß, der diese auffassung vertritt, aber durch die leiden, die auch er, wie alle protagonisten auch, zu erdulden hat, sie schlussendlich nur als unglaubwürdig gewordenes dogma wiederholen kann.
der roman steuert gegen ende, nach all den leiden, seltsamerweise auf ein lob auf das einfache leben zu. so besuchen candide und einer seiner gefährten den glücklichsten mann in venedig. dieser findet an allem etwas auszusetzen, steht aber über den dingen.
ein schönes ende und ein nettes buch. "weltironie im taschenformat" - wie es im nachwort heißt.
ein wunderbares, kleines, philosophisches buch. es wird einem nicht langweilig, die leiden des helden zu verfolgen und der darin zu findene sarkasmus ist schlichtweg genial.
im candide entlarvt voltaire gekonnt die vorstellung, dass wir in der "besten aller möglichen welten" (leibniz) leben, als trugschluss. da ist der philosoph pangloß, der diese auffassung vertritt, aber durch die leiden, die auch er, wie alle protagonisten auch, zu erdulden hat, sie schlussendlich nur als unglaubwürdig gewordenes dogma wiederholen kann.
der roman steuert gegen ende, nach all den leiden, seltsamerweise auf ein lob auf das einfache leben zu. so besuchen candide und einer seiner gefährten den glücklichsten mann in venedig. dieser findet an allem etwas auszusetzen, steht aber über den dingen.
ein schönes ende und ein nettes buch. "weltironie im taschenformat" - wie es im nachwort heißt.
wose - 12. Mär, 14:07
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks