róisín murphy - ruby blue
diese cd ist so genial, unglaublich. das, was die moloko-sängerin róisín murphy mit ihrer debüt-cd zusammen mit matthew herbert veranstaltet, ist experimenteller als moloko je war. wie moloko, nur besser - so klingt diese cd.
ich hab die cd am dienstag bekommen und seitdem höre ich eigentlich nichts anderes mehr. faszinierend ist diese erfahrung, die man mit diesem album macht. beim ersten hören klingt es einfach nur seltsam und strange: der ständige wechsel zwischen lautem und leisem gesang, verschiedenen rhytmen und beats, bei denen man echt überlegt, wo der herbert die her hat.
aber dann, spätestens nach dem zehnten hören setzt der suchteffekt ein, wenn man sich an den extrem experimentellen stil gewöhnt. wenn man sich in ihrer musik zurechtfindet, macht sie abhängig. da die lieder ja auch abwechsungsreich sind, überhört man sich die cd auch nicht so schnell. bis auf das letzte lied, "the closing of the doors", ein lied mit viel klavier, ist die gesamte cd sehr gewöhnungsbedürftig, aber die mühe lohnt sich auf jeden fall!
das album beginnt schon gut "leaving the city" setzt das erste highlight, "night of the dancing flame", das gerade jetzt bei mir erklingt verlässt mein ohr nicht mehr, "sow into you" ist meiner meinung nach das beste lied der cd. absolut unkoventionell ist "ramalama (bang bang)" mit absolut einzigartigen beats. "ruby blue", der titeltrack des albums ist auch eines der mutigsten stücke, ein einziger song, der in sich schon so abwechslungsreich ist wie viele andere alben.
wose - 14. Jul, 13:02
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