hurricane bericht 3: we love you, germany!

60.000 zuschauer, gedränge, quetschungen, besoffene asis und geile musik.
was will man mehr?
zugegeben, zunächst hat es mich tierisch genervt, diese massenansammlungen, die atemnot (wenn man vorne stand), der verdreckte campingplatz, der von einem flüchtlingslager in somalia kaum zu unterscheiden war, lediglich der plastikmüll zeugte von zivilisation! wenn man sich aber damit abgefunden hat, dass man sich halt drei tage nicht duschen kann, weil die duschen rund um die uhr besetzt sind(und wer wartet schon freiwillig eine stunde fürs duschen?!?!) und die ernährung aus kalten ravioli besteht (es sei denn, man hat einen gaskocher, oder ist millionär und kann sich eine halbe pizza leisten), dann kann man das ganze fast genießen.
als ich am zweiten tag eine toilette gefunden hatte, auf der man sitzen(!!!!) konnte, war ich sogar begeistert von allem.

war ich doch bisher nur festivals gewohnt, die die 1000 zuschauer nicht überschreiten, so trösteten mich doch die vielen guten bands!
allen voran selbstverständlich die ärzte, audioslave, die queens of the stone age und die eagles of death metal, die selbst den veranstaltern so unbekannt waren, dass sie den namen stümperhaft falsch schrieben.
ein kleiner tip für alle bands: hört mit diesem "we love you, germany!" auf, das ist 1: abgestanden und 2. sind die 60.000 nicht germany und wollen auch nicht dafür stehen. ansonsten seid ihr bands alle toll, i love you, world!
fazit:immer wieder, wenn die richtigen bands spielen und die abfahrt besser geplant wird (grüße an kai bzw. fabian).
Hanson - 17. Jun, 13:17
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