Montag, 16. Mai 2005

obs

orange blossom special, um es mal auszuschreiben.
ja, ich war das pfingstwochenende auf einem festival und ich möchte behaupten, dass das das alternativste, erträglichste, am angenehmsten zu hörende, aber auch mit dem schlechtesten wetter ausgestattete festival ist, das es im uns bekannten universum gibt.

1: das publikum besteht zu einem großteil aus althippies und 65% der etwas mehr als 1.000 zuschauer sind über vierzig (keine angst, dort sind auch viele jugendliche, der prozentanteil sinkt).

2: es spielen bands, die unsereins (den zwanzig- bis fünfundzwanzigjährigen unter uns) ersteinmal überhaupt nichts sagen, aber verdammt gute, abwechlungsreiche musik machen.

3: wenn man sich ein obs-shirt kauft, bekommt man einen gratis sticker obendrauf, mit der aufschrift: "obs veteran- waterproofed (extreme temperature resistant)".

4: man sieht jedes jahr die gleichen leute, denn es ist eine eingeschworene, familiäre gemeinschaft, in der sich jeder lieb hat.

hier ein bild aus der sicht der menge, so ziemlich weit hinten im gelände stehend, was zeigt, wie klein das gelände ist.


dieses jahr hat es nur einen tag geregnet, dafür ununterbrochen und ab da war es verflucht kalt!
hat sich aber gelohnt, denn die schlammschlacht war spaßig. wer sich nicht im bis fast zu den knöcheln gehenden schlamm langgelegt hatte, gehörte zu den glücklichen (es haben sich einige kopf über in den schlamm gestürtzt- unabsichtlich!).

dieses jahr war es das neunte seiner art, nächstes jahr ist jubiläum und die beiden veranstalter und moderatoren werden sich etwas besonderes ausdenken, was ihre schlechten witze von sonst in den schatten stellen wird, obwohl, die sind schon kult und gehören dazu wie die musik.
obs ist kultverdächtig!

kyuss

etwas unbekanntes näherte sich, es gewann an attraktivität und wurde mein lieblingsspielzeug- ich brauchte mehr!
so kam es, dass das zweite, neu erworbene (leider erst sehr lange nach dem ersten unbekannten) sich dazu gesellte und auch dieses wurde geliebt.
in meinem cd- regal standen fortan zwei cd's von qotsa(queens of the stone age).
diverse nebenprojekte von frontmann josh homme (eodm- eagles of death metal) und einzelprojekte anderer bandmitglieder (mark lanegan) mussten hinzu gefügt werden, um das gesamtbild dieser jungs zu komplettieren.
doch etwas fehlte.
es waren die wurzeln, der ursprung des ganzen musste noch erforscht werden!
ich erfuhr von hommes erster band und dem gleichzeitigen vorgänger von qotsa: kyuss!

die rohe gewalt eines sandsturmes packt dich und lässt dich nie wieder los. liegt wahrscheinlich daran, dass kyuss in der wüste gespielt haben und die vom sand zu schirgelpapier verwandelten stimmbänder des sängers john garcia klingen wie sein name, rau, wenn die luft aus seinem lungen zu staub zerschmirgelt wird.
josh jagt seine gitarre durch einen gitarren- und einen bassverstärker. resultat: eine solch schwere, sich über den sandboden schleppende gitarre, die jedoch so kräftig ist, dass sie es schafft, sich aufzustämmen um mit einem gewaltigen schlag alles unter sich zu begraben.
das sind kyuss

wort|se|zie|rer

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