i smile
when i'm dreaming, i'm dreaming of you
i dream we are together, together we two
i shot you down, shut down on and on
but the bad feeling inside isn't gone
i shot down on you and i feel the rain
the magazine is empty but i still feel the pain
you lay down on the ground at length
i shot on you till there's no blood in your veines
and smile
and i smile cause i'm lucky about
what i did and sure i'm proud
no one could ever imagine this
have you ever been so lonely while you kiss
now you're dead and i laugh again
i have killed you so i can love again
and i smile
Hanson - 27. Mär, 23:34
wer kennt das nicht:
an feiertagen (in diesem fall ostern) kommt die familie vom anderen ende des landes, die man höchstens einmal im jahr sieht vorbei.
da gibt es aber immer zwei teile der familie:der mütterlicherseits und der väterlicherseits.
einer dieser familienteile ist total nett, man sieht sie gerne und freut sich, sie zu sehen.
der andere teil ist nervig und man ist froh, wenn sie wieder weg sind.
genau dieser teil war heute bei uns und ich bin froh, das überlebt zu haben.
der grund, warum man den einen teil der familie nicht ausstehen kann ist, dass sie einem, trotz, dass sie zur familie gehören, wie fremde vorkommen.
alles fängt mit der begrüßung an:
man will die familie umarmen (um wenigsten den versuch zu unternehmen, die barrikade zu brechen), doch es kommt keine umarmung zurück.
"nagut, die sind das nicht gewöhnt, macht man so nicht, im süden" denkt man sich.
dann geht man ins restaurant.
die ungeliebte tante fängt spätestens damit an, die stimmung zu versauen(wenn diese überhaupt vorhanden ist), wenn sie sich bei der kellnerin über das nicht kalte, aber auch nicht warme essen zu beschweren und ein neues verlangt.
die kellnerin nimmt das essen mit und kommt nach fünf minuten zurück, und setzt ihr das gleiche, in der mikrowelle erhitzte essen vor die nase.
augenbrauen runtzelnd nimmt sie sich der nährwertlosen nahrung an, bemerkt aber, der bedienung nachher kein trinkgeld geben zu wollen und sich über küche und personal zu beschweren und wenn das nichts bringt, den chef verlangen zu wollen.
alle schweigen über ihren tellern, bis der unbeliebte 14jährige cousin anfängt, coole sprüche zu reißen, die niemanden interessieren und besonders die tante nicht gerade vom hocker reißen, worauf ihm redeverbot erteilt wird, bis wir wieder zu hause sind.
wenn alle aufgegessen haben, macht man sich auf den heimweg: kaffee und kuchen.
während die kleine cousine schweigend unbeteiligt brav ihren kuchen isst, hört die tante nicht auf, von problemen, meißt finanzieller natur, zu reden.
alles ist teuer, der staat kassiert immer mehr, man selbst hat nichts und übrigens, kennt ihr schon meine neueste krankheit?- na lecker!
da hat man sich grad ein stück schmackhafte marzipantorte in den mund gehievt, da setzt der erste brechreiz ein.
alle einzelheiten eines hautleidens werden auf dem essenstisch ausgebreitet und man wird von der oma, die neben einem sitzt, gezwungen noch mehr zu essen, man solle ja noch wachsen und falle ja sonst noch vom fleisch.
mit zugehaltenen ohren, versucht man seine oma zufrieden zu stellen und isst auch das fünfte stück torte restlos auf, während man versucht, sich mit beiden händen die ohren zu zu halten.
selbst die eigenen eltern sind nach einer weile von den problemen der anderen genervt und versuchen dies unter einem aufgesetzten lächeln und viel alkohol zu verbergen.
gott sei dank wohnt man selbst nicht mehr bei den eltern und kann vorgeben totmüde zu sein und morgen wieder früh raus zu müssen.
und in ein paar monaten ist weihnachten- neiiiiiiiiiinnnnnnn
Hanson - 27. Mär, 23:17